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Der Vietnamkrieg teilt sich historisch in zwei Kriegsereignisse auf: Der erste Vietnamkrieg von 1946 bis 1954 war ein Kolonialkrieg, der zweite von 1964 bis 1975 ein ideologischer im Rahmen des Kalten Krieges USA/Europa versus Sowjetunion/China.

Im ersten Krieg versuchte sich die kommunistische Befreiungs-Bewegung Vietnams unter Ho Chi Minh von der französischen Kolonialherrschaft zu befreien. Er endete 1954 mit der Teilung des Landes ins kommunistische Nord- und ins westliche Südvietnam.

Der zweite Krieg begann 1964 mit einem Zwischenfall zwischen Nordvietnam und den USA im Golf von Tongking. Nordvietnam wurde von China und der Sowjetunion (das kommunistische Russland) mit Waffen und teils Beratern unterstützt, Südvietnam von den USA mit direktem Truppeneinsatz. Es gelang den Amerikanern fast 10 Jahre lang nicht, die "Vietcong"-Armee entscheidend zu schlagen, sie zogen ihre Truppen letztlich ab und 'sicherten' so dem Norden den Sieg. 1976 wurde Südvietnam dem kommunistischen Nordvietnam einverleibt.