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Der Luftkampf im Ersten Weltkrieg fiel in die Zeit der Anfänge der Luftfahrt überhaupt. Dementsprechend bescheiden waren auch noch die Kampfmittel. Bei Kriegsbeginn 1914 warf man die leichten Bomben von 5 oder 10 kg Gewicht sogar noch von Hand aus den Flugzeugen oder beschoss sich im Luftkampf gegenseitig mit Pistolen. Als die geeignetsten Erdkampf-Mittel erwiesen sich bis ca. Mitte des Krieges nicht die Flugzeuge, sondern wegen der besseren Platzverhältnisse die damaligen Luftschiffe, die - ohne Flügel - durch eine Gasfüllung getragen wurden. Sie verfügten auch relativ schnell über einfache Zielgeräte, womit die Treffgenauigkeit erheblich verbessert werden konnte. Auch konnten sie bereits lange Strecken zurücklegen, deutsche Luftschiffe bombardierten etwa England und dort im Speziellen auch die Hauptstadt London.

Mit fortlaufender Kriegsdauer verbesserten sich sowohl die Kampftauglichkeit der Flugzeuge wie auch deren Anzahl bei allen Kriegsparteien ganz bedeutend. Dennoch besassen die Luftwaffen damals noch nicht annähernd die Bedeutung, die ihnen dann im Zweiten Weltkrieg zukam.