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Als Lichtgeschwindigkeit c bezeichnet man die Geschwindigkeit von Licht im Vakuum. Sie ist nach der Relativitätstheorie eine Naturkonstante und zugleich die höchste Geschwindigkeit, mit der sich eine Ursache auswirken kann. Dies stimmt mit allen Beobachtungen überein: Nichts kann sich schneller bewegen und Energie oder Information kann nicht schneller übertragen werden.

Die Lichtgeschwindigkeit wurde nach vielen erfolglosen Versuchen erstmals von Ole Rømer im Jahr 1676 bestimmt.

Unabhängig vom Wert der Lichtgeschwindigkeit zeigen Photonen (Licht-Quanten) die Eigenschaft, dass sie sich immer mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. So ist experimentell erwiesen, dass sich die Bewegung einer Lichtquelle und eines Beobachters nicht auf den gemessenen Geschwindigkeitswerts des Lichts auswirkt. Andere Größen, wie die Wellenlänge oder die Einfallsrichtung des Lichts, hängen relativ vom Beobachter ab, nicht aber die Geschwindigkeit der Licht-Quanten. Dieses scheinbar paradoxe Phänomen bezeichnet man als Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Es hat weitreichende Folgen für das physikalische Verständnis von Raum und Zeit und ist eine der Grundlagen von Einsteins Relativitätstheorie.

Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit bezieht sich jedoch nur auf Photonen, nicht auf Lichtstrahlen, welche aus vielen Photonen bestehen. Lichtstrahlen können sich in Materie langsamer als im Vakuum (sobald eine Einschaltphase abgelaufen ist.) fortpflanzen. Deshalb ist zu unterscheiden, ob die Lichtgeschwindigkeit oder die Geschwindigkeit von Licht-Strahlen im Medium gemeint ist.


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