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Szymon 002

Kindliche Entwicklung - dazu hat der Schweizer Psychologe Jean Piaget eingehende Forschung betrieben. Nachstehend zwei Beispiele dazu.

Wahrnehmung und Kognition[]

Ein ca. 1- bis 4-jähriges Kleinkind hat eine noch ziemlich selektive Wahrnehmungs-Fähigkeit. Werden ihm z.B. leicht räumlich gestaffelt drei relativ komplexe Figuren gezeigt und es dann aufgefordert, diese zu zeichnen, gelingt es ihm nicht, sie aus unterschiedlichen räumlichen Perspektiven wiederzugeben. Erst zeitlich danach erwirbt es die kognitive Fähigkeit, simultan mit mehreren Wahrnehmungs-Inhalten umzugehen.

Motivation und Interaktion[]

Zunächst dominiert in ca. der selben Altersstufe der egozentrische Trieb, das Kind bezieht alles auf seine eigene Person. Erst durch Spiel und verbale Interaktion entdeckt das Kind die Dissonanz zwischen seiner eigenen Sichtweise und derjenigen anderer Personen (Kinder oder Erwachsene). Erst hier sieht es, dass es seine eigenen Positionen und Annahmen in einem gewissen Grad dem sozialen Umfeld anpassen muss.