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Die Französische Revolution war ein politischer Umsturz, der sein Zentrum in Paris hatte. Sie kann in verschiedene Phasen unterteilt werden:

  • Sturm des Volkes auf die Pariser Bastille des französischen Königs am 14. Juli 1789. Ursache waren soziale Missstände im Gefolge einer wirtschaftlichen Krise sowie die politische Unterdrückung des Bürgertums (und der noch nicht politisierten bäuerlichen Kreise) durch die absolutistische Monarchie.
  • In der Folge wurden z.B. Klöster verstaatlicht und der Adel verlor seine Privilegien. Die Erklärung der Menschenrechte und die Verfassung von 1791, eine konstitutionelle Monarchie mit Einführung eines Parlaments, stärkten den dritten Stand erheblich.
  • Die Revolution artete dann aber aus in die jakobinische "Schreckensherrschaft". Alle, die noch für die eine oder andere Form der Monarchie eintraten, wurden zu Staatsfeinden erklärt. Das Ganze endete in einer Hinrichtungswelle, die letztlich auch den König Louis XVI. und seine österreichische Gemahlin ereilte.
  • Als Ende der Revolution gilt gemeinhin die Machtübernahme durch Napoleon Bonaparte von 1799, welcher aber auf seinen Eroberungszügen weiterhin gewisse Elemente davon bewahrte, etwa in Form des Code Napoléon.