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Dynamit ist ein Sprengstoff der 1866 vom schwedischen Chemiker Alfred Nobel erfunden wurde. Seine Erfindung ließ Alfred Nobel im Jahr 1867 durch Patente in mehreren Ländern schützen.

Dynamit besteht aus 75 % Glycerintrinitrat (volkstümlich „Nitroglyzerin“ genannt) als explosiver Komponente, 24,5 % Kieselgur als Trägermaterial und 0,5 % Natriumcarbonat (Soda) als chemischem Stabilisator. Da Glycerintrinitrat extrem brisant ist und bereits bei leichteren Schlägen und Erschütterungen explodiert, kam es regelmäßig zu verheerenden Unglücken. Durch einen Zufall - nämlich der Analyse einer zerbrochenen Sendung, bei der das Sprengöl durch das erschütterungsmindernde Kieselgur vollständig aufgesaugt war - fand Alfred Nobel heraus, dass Glycerintrinitrat, in das mikroporöse Kieselgur gemischt, weniger empfindlich für Schläge und Erschütterungen wird. Es kann jedoch durch eine Initialzündung zur Explosion gebracht werden. Damit hatte Alfred Nobel den ersten technisch handhabbaren Sprengstoff erfunden, der deutlich stärker als das Schwarzpulver war. In der Zeit der Industrialisierung bestand im Bergbau, Steinbrüchen und für den Trassen- und Tunnelbau von Verkehrswegen ein sehr großer Bedarf für solche potenten Sprengstoffe.


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