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Das halbkugelförmige Gehirn oder Hirn im Schädel des Menschen und ähnlich auch der meisten Tiere[1] ist die zentrale Schaltstelle des Nervensystems im gesamten Körper. Beim Menschen besteht es physiologisch - und nur von aussen gesehen - aus den Grosshirn-Hälften, umgeben mit der Grosshirn-Rinde, lat. dem Cortex, und dem darunter und rückwärts verschoben sitzenden Kleinhirn. Es ist beim Menschen relativ zum Körpergewicht gesehen am grössten und hat die meisten Cortex-Windungen, wo die Denkprozesse ablaufen. Wichtige Beiträge dazu stammen aus der Neurologie.

Eine sehr wichtige Funktion des Gehirns ist jene des Gedächtnisses (Merk- und Erinnerungsleistungen): Die Fähigkeit zur Speicherung von Wahrnehmungen peripherer Nervenreize und Erfahrungen sowie zu deren Wieder-Abrufbarkeit. Es wurde lange in das Kurzzeit- und das Langzeit-Gedächtnis unterteilt. Kurzzeit-Inhalte gehen großteils wieder verloren, teils werden sie im Langzeit-Gedächtnis gespeichert.

Die Langzeit-Gedächtnisinhalte haften tendenziell um so besser in der Erinnerung, je kürzer zeitlich her sie liegen. Sind sie einmal vergessen, heisst dies aber nicht, dass sie nicht mehr vorhanden und abrufbar sind: Erhält eine Person einen passenden kognitiven Stimulus, so erinnert sie sich vielfach plötzlich wieder an einen zuvor vergessenen Sachverhalt. Bezüglich vergessenen Informationen kann im übrigen noch unterschieden werden zwischen rein kognitiv überlagerten und den gemäss Psychoanalyse verdrängten Konfliktinhalten. Letztere entstehen laut S. Freud vor allem durch unterdrückte Triebe oder negative emotionale Erlebnisse, die dann teils im Traum verarbeitet werden.

Anmerkung[]

  1. Sogar bei Insekten findet sich ein Gehirn!


Bemerkung
Sehr verkürzte Ausführungen zu Bau und Funktion des Gehirns beim Menschen. Verknüpfung von ZNS und dem Nervensystem insgesamt fehlt noch.